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Kinderpornographie

Beschuldigte: Pädosexueller – Neugieriger - Sammler?

Bei dieser Konsumentengruppe von Kinderpornographie handelt es sich in der Regel um Männer, ohne pädosexuelle Neigung, die durch ihren übermäßigen Pornographiekosum bereits so abgestumpft sind und keine Erregung mehr empfinden, dass sie dadurch auf immer extremere Pornographie zurückgreifen, bis hin zur Kinderpornographie um letztlich eine sexuelle Auffrischung zu erlangen. ( Vgl. Foley 2002, S. 15)

Hier geht es dem Konsumenten eher um das Bild der Herabwürdigung und Gewalt als um das Kind als Sexualobjekt.

Des Weiteren neigen auch die Menschen zur Nutzung von Kinderpornographie, die sich selber sehr unsicher bezüglich ihrer eigenen Sexualität sind. Kinder sind dabei einfach eine sehr ungefährliches Objekt der Begierde, da sie selber letztlich keine Sexualität ausstrahlen.

Es ist somit festzuhalten, dass es immer Unterschiedliche Beweggründe geben kann Kinderpornographie zu konsumieren und diesen Konsum zu erklären.

Dabei ist für viele das Bildmaterial reizvoller als Videomaterial, da gerade die Tatsache, dass kein vollständiger Handlungsverlauf vorhanden ist, was die Phantasie offenbar mehr anregt und somit die sexuelle Erregung steigert.

Im Jahr 2005 waren folglich 61 Prozent des kinderpornographischen Materials unbewegliche Bilder, was die vorstehende These bestätigt. (Vgl. Kuhnen 2006, S. 201)

Es ist jedoch für alle Konsumentengruppen typisch, dass sie regelmäßig konsumieren und eine große Sammelleidenschaft besitzen.